Elternsprüche von früher kennt jeder. Nun hast du Kinder und nutzt die Eltern Sprüche selber? Schau, welche von diesen Sprüchen du kennst. ✓
„Solange du deine Füße unter unserem Tisch hast…“ Wer kennt diese oberklugen Elternsprüche nicht aus seiner eigenen Kindheit? Obwohl alle anderen Kinder ohne Jacke draußen spielen durften, musste man selber eine Jacke anziehen. Nach kurzem Hin und Her kam dann von meiner Mutter der Spruch: „Wir sind aber nicht die anderen!“ Damit war die Diskussion beendet.
Oder wenn man mal nicht so gehört hat, dann kam vom Vater der Spruch: „Hast du Bohnen in den Ohren?“ Gab es Ärger um die Hausaufgaben, dann kamen Sprüche wie: „Du lernst nicht für die Lehrer oder für uns. Du lernst für dich!“
Lustige Elternsprüche von damals: Bekennst du dich schuldig und benutzt auch du nun einige dieser Erziehungssprüche von früher?
Alle Kinder haben diese Sprüche damals gehasst. Aber nun, viele Jahre später, hat man eigene Kinder und das Elternleben ist nicht einfach. Hast du dich schonmal dabei erwischt, dass du den einen oder anderen Spruch nun selbst gegenüber deinen Kindern verwendet hast? Oder vermeidest du diese Sprüche von damals komplett?
Mit etwas Suche haben wir viele dieser oberklugen Elternsprüche gesammelt und hier aufgelistet. Viele Sprüche sind zeitlos. Andere Sprüche sind überholt und sollten in der heutigen Erziehung nichts mehr zu suchen haben.
Viel Spaß beim Lesen!
Elternsprüche rund ums das Thema Essen
- In der Not, schmeckt die Wurst auch ohne Brot.
- Du möchtest wohl ohne Abendessen ins Bett?
- Sand reinigt den Magen.
- Mund zu. Die Milchzähne werden sauer.
- Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss essen, was übrig bleibt.
- Mach den Kühlschrank zu, ich kriege kalte Füße.
- Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt.
- Zu viel Eis gibt Läuse im Bauch.
- Auf die Frage, was es zu essen gibt: „Halbes Schwein und eine Karre voll Senf!“
- Auf die Frage, was es zu essen gibt: „Neugierde in Butter gebraten!“
- Wenn du deinen Teller nicht leer isst, scheint morgen die Sonne nicht.
- „Was gibt es zu essen?“ – „Was warmes auf den kalten Teller.“
- Bis der Teller nicht leer ist, brauchst du nicht aufstehen.
- „Ich habe Hunger.“ – „Dann iss Salz, dann kriegst du Durst.“
- „Was gibt es zu essen?“ – „Stulle mit Brot.“
- Senf macht dumm.
- Du sollst die Kirschkerne nicht runterschlucken, sonst wächst dir ein Baum aus dem Hintern.
- Du darfst alles essen, aber nicht alles wissen.
- Wenn du alles aufgegessen hast, scheint morgen die Sonne nicht.
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Nervige Eltern-Sprüche zur Schule, Hausaufgaben und Lernen
- „Kann ich nicht“ heißt „will ich nicht“.
- Du lernst nicht für uns.
- Was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf morgen!
- Wir wollen ja nur dein Bestes!
- Du tust es nicht für die Lehrer, sondern für dich!
- Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
- Was angefangen wird, bringst du auch zu Ende.
- Lehrjahre sind keine Herrenjahre.
- Du sollst dich nicht immer an schlechteren orientieren.
- Du lernst nicht für uns, sondern für Dich.
- Setz dich auf den Hosenboden.
- „Ich kann nicht“ wohnt in der Ich-will-nicht-Straße.
- Wie ist das Zauberwort?
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- Mancini, Christiano (Autor)
Elternsprüche rund um das Benehmen & Gehorchen
- Bis einer weint.
- Mach die Tür zu, oder bist du in einer Höhle groß geworden?
- Nun ist aber Schicht im Schacht.
- Du hast nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten!
- Dich hat doch der Esel im Galopp verloren.
- Setz dich gerade hin.
- Es klatsch gleich was! Und das ist kein Beifall.
- Wenn du jetzt nicht aufhörst zu heulen, dann bekommst du gleich einen Grund dazu.
- Zieh Leine. Klammern kommen hinterher.
- Wir sind aber nicht die anderen!
- Kinder mit ’nem Willen kriegen auf die Brillen.
- Wenn du nicht artig bist, gehst du heute Abend barfuß zu Bett.
- Was die Anderen machen, interessiert mich nicht.
- Du darfst reden, wenn das Handtuch bammelt.
- Dass du immer das letzte Wort haben musst.
- Du darfst alles. Du darfst Dich nur nicht erwischen lassen.
- Der Ton macht die Musik!
- So kannst du mit deinen Freunden reden, aber nicht mit mir.
- Das kannst Du dir hinter die Ohren schreiben.
- Was du heute kannst besorgen, verschiebe nie auf morgen.
- Du schwindelst, deine Nase dreht sich.
- „Kann ich nicht“ liegt auf dem Friedhof und „mag ich nicht“ liegt daneben.
- Du kannst mit über den Kopf wachsen, aber niemals über die Hand.
- Alt und grau kannst du werden, aber nicht frech.
- Euch geht das viel zu gut!
- Erst denken, dann sortieren, dann sprechen.
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- Mancini, Christiano (Autor)
Anstrengende Elternsprüche mit Damals & Als ich in deinem Alter war
- Als ich in deinem Alter war, hatten wir das nicht so gut.
- Früher, früher hatten wir auch noch einen Kaiser.
- Sowas hätten wir uns mal erlauben sollen…
- Früher haben wir sowas auch nicht gebraucht.
- Das hat es früher nicht gegeben!
- Das sagst du so in deinem jugendlichen Leichtsinn.
- Werd du erst mal 18 Jahre alt.
- In 100 Jahren ist alles vorbei.
- Als ich in deinem Alter war…
- Dumm geboren, nichts dazu gelernt und die Hälfte vergessen.
- Medizin soll nicht schmecken, sondern helfen!
- Morgen, Morgen nur nicht heute sagen alle faulen Leute.
- Ein Indianer kennt keinen Schmerz.
- War dein Vater Vorsteher (oder Glaser)? (Wenn man jemandem die Sicht nimmt.)
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Mahnende Eltern Sprüche bei Gefahren und zur Gesundheit
- Wer mit Feuer spielt, pinkelt ins Bett!
- Wenn du das Kaugummi immer schluckst, klebt davon der Magen zusammen.
- Keinen Kaugummi schlucken, das geht auf den Blinddarm.
- Von Cola kriegst du schwarze Füße.
- Messer, Gabel, Schere, Licht sind für kleine Kinder nicht.
- Wenn du rauchst, dann bleibst du so klein.
- Wenn du zu lange schielst, dann bleiben die Augen so stehen!
- Vom Fernseh gucken bekommt man viereckige Augen.
- Wenn du da runter fällst und dir weh tust, gibt’s noch einen Arschvoll dazu.
- Wenn du weiter solche Grimassen ziehst, dann bleibt dein Gesicht so!
- Kaugummi verklebt den Magen.
- Setz dir eine Mütze auf.
- Wenn der Kuchen spricht, haben die Krümel zu schweigen!
- Kleine Kinder soll man sehen, nicht hören.
- In 100 Jahren ist alles vorbei.
- Du bewegst dich auf ganz dünnem Eis.
- Wenn du schielst und die Uhr 12 schlägt, dann bleiben die Augen so stehen.
- Du bist zu doof zum Milch holen.
- Du bleibst solange im Zimmer bis aufgeräumt ist.
- Komm da runter, bist du wahnsinnig!
- Mach mal die Augen zu, dann siehst du was alles dir gehört.
- Mund zu sonst kommen die Fliegen rein.
- Wenn du jetzt nicht aufräumst, komme ich mit dem blauen Sack!
- Wenn du nicht aufhörst, kommst du ins Heim.
- Wenn du runter fällst, gibt es einen Hintern voll dazu.
- Zieh die Nase nicht hoch, sonst muss deine Stirn aufgebohrt werden.
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Alte Elternsprüche zum Kinderverhalten und Manieren
- Kann ich nicht gibt’s nicht…
- Du hast nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten!
- Setz dich gerade hin.
- „Kann ich nicht“ heißt „will ich nicht“.
- Es klatsch gleich was! Und das ist kein Beifall.
- Wir sind aber nicht die anderen!
- Kinder mit ’nem Willen kriegen auf die Brillen.
- Was die Anderen machen, interessiert mich nicht.
- Hast du Bohnen in den Ohren?
- Wenn du nicht artig bist, gehst du heute Abend barfuß zu Bett.
- Ist in deinem Zimmer eine Bombe eingeschlagen?
- Was sollen die Nachbarn denken.
- Nach müde kommt doof.
- Schnell ist langsam gestorben.
- Die Tür hat auch einen Türgriff.
- Sitz nicht so nah vor dem Fernseher!
- Kleine Taten bestraft der liebe Gott sofort.
- Glauben kannst du in der Kirche.
- Das erzähle ich alles dem Weihnachtsmann.
- Rede nicht, Schweine reden auch nicht.
- Dass du immer das letzte Wort haben musst.
- Das hast du von deinem Vater.
- Mund zu sonst wird das Herz kalt.
- Wer flüstert, der lügt.
- Der Ton macht die Musik!
- So kannst du mit deinen Freunden reden, aber nicht mit mir.
- Das kannst Du dir hinter die Ohren schreiben.
- Egal haben wir nicht!
- Hier spielt die Musik…auch wenn du sie nicht hörst!
- Ruhe auf den billigen Plätzen.
- Mach doch was du willst.
- Wenn hier einer mit den Türen knallt, dann bin ich das!
- Du sollst dich nicht immer an schlechteren orientieren.
- Nicht das mir Klagen kommen.
- Setzt dich auf den Hosenboden.
- Nur Narrenhände beschmieren Tisch und Wände.
- Wer nicht hören will, muss fühlen.
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- Mancini, Christiano (Autor)
Vergleichende Elternsprüche & dumme Sprichwörter von Eltern
- Das Küken will schlauer sein als die Henne?
- Der Esel nennt sich immer zuerst….
- Andere Mütter haben auch schöne Söhne/Töchter.
- Nur der frühe Vogel fängt den Wurm!
- Kinder mit ’nem Willen kriegen auf die Brillen.
- Freund der Sonne.
- Lügen haben kurze Beine.
- Dummheit und Stolz wachsen an einem Holz!
- Nur die Harten kommen in den Garten und die Weichen müssen weichen.
- Der Klügere gibt nach.
- Du bist von alleine hingefallen, also kannst du auch alleine wieder aufstehen.
- Du kannst mit über den Kopf wachsen, aber niemals über die Hand.
- Dir kann man beim Laufen die Schuhe besohlen.
- Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
- Als Mensch zu dumm und als Schwein zu kleine Ohren.
- Überlass das Denken den Pferden, die haben den größeren Kopf.
- Ist mich eins, kauf mich Brause!
- Wenn alle vom Hochhaus springen, springst du dann auch?
- Wer nicht hören will, muss fühlen.
- Was die anderen machen, interessiert mich nicht.
- Egal ist der Käse, der stinkt von allen Seiten!
- Du bist wieder zu Hause, wenn die Laternen angehen.
- Am Abend werden die Faulen fleißig.
- Beim nächsten Mal fahr ich mit dir Schlitten, aber ohne Schnee.
- Der/Die Klügere gibt nach.
- Er steht im Stall und sie daneben, die beiden haben auch Namen!
- Er steht im Wald und hat trotzdem einen Namen.
- Hier sieht es aus wie auf einem Handgranatenwurfstand!
- Nimm dir mal ein Beispiel an Peter. Was der alles macht und kann.
- Was du heute kannst besorgen verschiebe nie auf morgen.
- Was hast du dir dabei gedacht?
- Wenn andere von der Brücke springen, springst du dann hinterher?
- Wenn die Kohle weiß ist, ist sie weiß.
- Wer nicht anfängt, wird nicht fertig.
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Dumme Sprüche zu Respekt vor Eltern und Älteren
- Hab Du erstmal Kinder.
- Du hast nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten!
- Werd du erst mal 18 Jahre alt.
- Komm du erst mal in unser Alter.
- Das hast du von deinem Vater.
- Denk dran, du bist hier nur geduldet!
- Glauben kannst du in der Kirche.
- Das erzähle ich alles dem Weihnachtsmann.
- Du darfst reden, wenn das Handtuch bammelt.
- Du wirst nochmal an mich denken, wenn ich unter der Erde liege.
- Mund zu, sonst wird das Herz kalt.
- Ich wünsche dir ein Kind, das so ist wie du!
- Bekommt du erstmal Kinder…
- Euch geht das viel zu gut!
- Der liebe Gott lässt deine Hand erfrieren, wenn du sie gegen deine Eltern erhebst.
- Nur die Harten kommen in den Garten und die Weichen müssen weichen.
- Das ist nicht dein Zimmer sondern noch unser.
- Dafür wirst du uns nochmal dankbar sein.
- Der/Die Klügere gibt nach.
- Es wird gegessen was auf den Tisch kommt.
- Mach die HottenTotten-Musik leiser.
- Was die anderen machen interessiert mich nicht!
- Wenn die Hosen fallen, wird geheiratet.
- Warte ab bis heute Abend dein Vater kommt, dann kannst du aber was erleben.
- Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss essen was übrig bleibt.
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Lustige Sprüche zu schlechtem Wetter – Nervige Elternsprüche zum Thema Wetter und Kleidung
- Zieh dir was an, mir ist kalt!
- Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung und die hast du nicht.
- Setz dir eine Mütze auf.
- Du gehst heute Abend ohne Strümpfe zu Bett.
- Wo kein Schnee liegt, kann gelaufen werden.
- Mund zu, sonst wird das Herz kalt.
- Komm lieber 10 Minuten früher nach Hause als eine Minute zu spät.
- Mach nicht so einen Wind mit deinem kurzen Hemd.
- Mach den Kühlschrank zu, ich kriege kalte Füße.
Andere dumme Elternsprüche
- Bis zur Hochzeit ist alles wieder gut.
- Bist du heiratest, ist es wieder weg.
- Es interessiert mich nicht was die anderen haben/dürfen!
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Die bekanntesten Erziehungssprüche von früher erklärt:
Woher kommt der Spruch „Kinder mit ’nem Willen kriegen was auf die Brillen“
Der Spruch „Kinder mit ’nem Willen kriegen was auf die Brillen“ stammt aus der deutschsprachigen Volkstradition und spiegelt einen alten, autoritären Erziehungsstil wider, der Eigenwilligkeit bei Kindern als etwas Unangemessenes ansah, das „korrigiert“ werden sollte. Die Redewendung bedeutet, dass Kinder, die stur ihren eigenen Willen durchsetzen wollen, eine Strafe oder Konsequenz zu erwarten haben.
Im übertragenen Sinne wird die „Brille“ als eine Art Metapher für das Gesicht verwendet. Der Ausdruck „etwas auf die Brillen kriegen“ bedeutet, dass Kinder bei Ungehorsam eine Ermahnung oder Strafe erwarten können. Dieser Spruch hat keinen spezifischen, dokumentierten Ursprung, sondern ist eher eine volkstümliche Redewendung, die aus älteren Erziehungstraditionen entstanden ist und früher humorvoll, aber auch warnend verwendet wurde. Heute wird der Spruch oft scherzhaft gebraucht, ohne ernsthafte Androhung.
Woher kommt der Spruch „Lügen haben kurze Beine“
Der Spruch „Lügen haben kurze Beine“ ist eine alte deutsche Redewendung, die sinnbildlich ausdrückt, dass Lügen oder Unehrlichkeit nicht weit kommen und schnell ans Licht kommen. Die Vorstellung der „kurzen Beine“ impliziert, dass eine Lüge sich nur schwer durchsetzen oder lange aufrechterhalten kann, da sie symbolisch „nicht weit laufen“ kann. In anderen Worten: Lügen haben keine Beständigkeit und werden früher oder später entlarvt.
Der Ursprung der Redewendung ist nicht genau bekannt, aber sie ist bereits in der deutschen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts verbreitet. Sie könnte sich aus einer volkstümlichen Weisheit entwickelt haben, die darauf hinweisen sollte, dass Ehrlichkeit und Wahrheit sich letztendlich immer auszahlen, während Täuschung und Lügen sich als hinderlich erweisen.
Woher kommt der Spruch „Senf macht dumm“
Der Spruch „Senf macht dumm“ hat keine belegbare historische Herkunft, sondern scheint eher eine humorvolle oder sarkastische Aussage zu sein, die von Eltern oder Erwachsenen verwendet wurde, um Kindern den übermäßigen Konsum von Senf oder stark gewürzten Speisen auszureden.
Eine mögliche Erklärung ist, dass im Volksmund oft scherzhaft negative Eigenschaften bestimmten Lebensmitteln zugeschrieben werden, um bestimmte Verhaltensweisen zu beeinflussen. Solche Sprüche sollten Kinder davon abhalten, zu viel von einem bestimmten Lebensmittel zu essen, das als „ungewöhnlich“ oder „speziell“ galt – wie Senf, der für Kinder oft ungewöhnlich scharf ist.
Ein ähnlicher Spruch aus früherer Zeit ist: „Von zu viel Senf wird man jähzornig.“ Dies weist auf alte Vorstellungen hin, dass scharfe Speisen die Persönlichkeit beeinflussen könnten.
Woher kommt der Spruch „Neugierde in Butter gebraten“
Der Spruch „Neugierde in Butter gebraten“ ist ein humorvoller, meist scherzhaft-ironischer Ausdruck, der auf die kindliche Neugier abzielt. Er stammt vermutlich aus dem deutschen Volksmund und wurde traditionell verwendet, um eine Antwort auf die häufige Kinderfrage „Was gibt es zu essen?“ zu geben, ohne dabei eine ernsthafte Antwort zu liefern.
Solche Sprüche sollen spielerisch aufzeigen, dass Neugier – besonders wenn sie auf etwas Selbstverständliches oder Banales gerichtet ist – manchmal eine Antwort bekommt, die genau so wenig Substanz hat wie die Frage.
Der Spruch funktioniert nach ähnlichem Prinzip wie „Kinderfragen mit Zucker bestreut“ oder „Spucke in Soße“, die eine humorvolle Ablenkung bieten.
Woher kommt der Spruch „Neugiers Karle“
Der Ausdruck „Neugiers Karle“ (oder auch „Neugier-Karle“) ist ein Dialektausdruck aus dem süddeutschen Raum, insbesondere Schwaben und Teilen von Bayern. Der Begriff bezeichnet jemanden, der besonders neugierig ist und sich in die Angelegenheiten anderer einmischt oder ständig Fragen stellt.
„Karle“ ist hier eine Verniedlichung oder ein regionaltypischer Name, der oft für einfache, volkstümliche Charaktere verwendet wird, ähnlich wie in anderen Redewendungen (z. B. „Hans Dampf in allen Gassen“). In diesem Fall wird „Karle“ als Stereotyp für einen neugierigen Menschen genutzt. Der Ausdruck „Neugiers Karle“ gehört zu einer Reihe von humorvollen, personifizierenden Wendungen, die das Verhalten auf eine charmant-kritische Weise charakterisieren.
Woher kommt der Spruch „Wächst mir gras aus der Tasche?“
Der Ausdruck „Wächst mir Gras aus der Tasche?“ ist eine eher umgangssprachliche Redewendung, die sich wahrscheinlich aus dem Alltag und der bildlichen Vorstellung entwickelt hat, dass jemand so sparsam oder geizig ist, dass er selten Geld ausgibt. Die Vorstellung von Gras, das aus der Tasche wächst, spielt dabei auf eine vernachlässigte Geldbörse an, die so lange unberührt bleibt, dass sogar Pflanzen darin wachsen könnten.
Diese Redewendung wird oft humorvoll oder leicht vorwurfsvoll genutzt, um jemanden darauf hinzuweisen, dass er oder sie sehr sparsam oder „geizig“ ist, weil Geld quasi nie „herausgeholt“ wird. In ähnlicher Weise wird oft der Ausdruck „Wächst dir Gras auf der Geldbörse?“ verwendet, was die gleiche Bedeutung trägt und sich ebenfalls im deutschen Sprachraum etabliert hat.
Woher kommt der Spruch „Wer kokelt, pullert ein„
Der Spruch „Wer kokelt, pullert ein“ stammt vermutlich aus dem deutschen Volksmund und ist eine der vielen Redewendungen, die Eltern oder ältere Generationen verwenden, um Kindern auf humorvolle Weise von bestimmten Gefahren abzuhalten. Der Ausdruck soll Kinder davon abhalten, mit Feuer zu spielen (kokeln), indem eine scheinbar unschöne oder peinliche Konsequenz angedroht wird.
Es gibt keinen genauen historischen Ursprung des Spruchs, doch er reiht sich in eine Reihe von Erziehungssprüchen ein, die oft leicht skurrile oder humorvoll-strenge Aussagen enthalten. Diese Sprüche nutzen teils absurde Konsequenzen, um unerwünschtes Verhalten zu verhindern. Die Verwendung solcher Redewendungen variiert je nach Region und Familie, und viele dieser Sprüche werden mündlich über Generationen weitergegeben.
Woher kommt der Spruch „Nur die Harten kommen in den Garten, und die Weichen müssen weichen“
Der Spruch „Nur die Harten kommen in den Garten, und die Weichen müssen weichen“ stammt vermutlich aus der Umgangssprache und wurde in den letzten Jahrzehnten in Deutschland populär, vor allem in Jugend- und Populärkultur. Der Spruch deutet auf das Durchhaltevermögen und die Stärke hin, die benötigt wird, um Herausforderungen zu bewältigen, wobei die „Harten“ (also die Starken) für ihre Beharrlichkeit belohnt werden, während die „Weichen“ (die Schwächeren oder Unentschlossenen) aufgeben oder zurückweichen müssen.
Der Ursprung des Spruchs ist informell und basiert auf der einfachen Reimstruktur, die ihn eingängig und humorvoll macht. Er wird oft in sportlichen oder herausfordernden Situationen verwendet, um Durchhaltevermögen oder eine gewisse „härtere“ Haltung zu fördern. Der Spruch hat keine tiefere historische Bedeutung, sondern ist Teil der modernen Umgangssprache.
Woher kommt der Spruch „Die steht im Stall und du daneben“
Der Spruch „Die steht im Stall und du daneben“ gehört zur Umgangssprache und ist vor allem in Deutschland verbreitet. Er wird häufig in scherzhaften oder sarkastischen Kontexten verwendet, wenn jemand einen offensichtlichen oder naheliegenden Sachverhalt nicht erkennt. Oft wird er gesagt, wenn jemandem etwas Offensichtliches übersehen wird oder eine Frage gestellt wird, die als unnötig oder etwas „naiv“ empfunden wird.
Die genaue Herkunft des Spruchs ist nicht dokumentiert, aber er basiert auf der deutschen Neigung, humorvolle, bildhafte Vergleiche zu machen, um eine Situation mit einem humorvollen oder belehrenden Ton zu kommentieren. Solche Redewendungen werden oft mündlich weitergegeben und entwickeln sich im Lauf der Zeit, sodass sie in bestimmten Dialekten oder Regionen besonders populär sein können.
Woher kommt der Spruch „Als Mensch zu dumm und als Schwein zu kleine Ohren“
Der Spruch „Als Mensch zu dumm und als Schwein zu kleine Ohren“ ist eine deutsche Redewendung, die scherzhaft und abwertend verwendet wird, um jemanden als ungeschickt oder wenig kompetent darzustellen. Er deutet darauf hin, dass die Person es sowohl als Mensch (wegen ihrer Dummheit) als auch als Tier (wegen ihrer physischen „Untauglichkeit“) schwer hätte.
Der Ausdruck spielt auf die kleinen Ohren von Schweinen an, die sie als unpassend für bestimmte Aufgaben erscheinen lassen würden, und kombiniert dies mit einem humorvollen, wenn auch spöttischen, Hinweis auf die wahrgenommene Unfähigkeit des Menschen. Diese Art von Spruch stammt vermutlich aus dem Volksmund und ist typisch für die deutsche Vorliebe für drastische, humorvoll-sarkastische Redewendungen, die auch in regionalen Dialekten zu finden sind.