Wenn der Sommer vorbei ist, dann kommen die Jahreszeiten, in denen man sich auf Regen und Schnee einstellen muss. Das hat natürlich Einfluss auf die Wahl es Schuhwerks. Wasserdichte Gummistiefel und warme Winterschuhe haben eines gemeinsam. Sie schützen vor Feuchtigkeit. Und dabei müssen Sie einiges einstecken. Damit man lange Freude an dem Schuhwerk hat und dieses jederzeit einsatzbereit ist, gilt es ein bisschen was bei der richtigen Lagerung zu beachten.
Insbesondere Kinder machen reichlich Gebrauch von Gummistiefeln. Die sind ja auch total schnell anzuziehen und im Zweifel trägt man besser bei trockenem Wetter einen regensicheren Schuh als umgekehrt. Ein Paar zu Hause und ein weiteres in der KiTa ist keine Ausnahme. Damit man dauerhaft trockene Füße behält, sollte man sich um die Regenstiefel, die üblicherweise aus Naturkautschuk, Kunststoff oder Gummi hergestellt werden, kümmern.
Groben Schmutz vorsichtig entfernen
Nach dem Besuch der Sandkiste oder dem Spaziergang im Wald sieht man der Fußbekleidung an wo sie gewesen ist. Feine Sandkörner und kleine Steine sorgen für Kratzer an der Materialoberfläche. Zwar sind wenige davon nicht schlimm. Aber wenn es immer wieder an der Oberfläche scheuert, wird das Material abgenutzt. Spätestens wenn die oberste versiegelte Schicht zerstört ist, muss man mit schnellerem Verschleiß und Undichtigkeiten rechnen. Ganz abgesehen vom Aussehen.
Es empfiehlt sich darum anhaftenden Sand und Dreck mit lauwarmem Wasser abzuspülen. Für hartnäckigere Verkrustungen kann man auf einen Wasserstrahl, zum Beispiel den Gartenschlauch, zurückgreifen. Zu vermeiden gilt es in jedem Fall mit einer Bürste oder einem Schwamm über die Gummistiefel zu gehen. Dadurch entsteht ebenfalls eine mechanische Belastung, die der Oberfläche und damit der Lebensdauer schadet. Robuster ist die Sohle, die man ruhig auskratzen kann. Dann bleibt auch die typische Schmutzspur erspart, die man sonst beim nächsten Anziehen im Flur hinterlässt.
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Auf die richtige Lagerung kommt es an
Alle zuvor genannten Materialien sind empfindlich gegenüber UV-Strahlung. Man sollte Gummistiefel an einem dunklen, kühlen und zugleich trockenen Ort lagern. Nasse Schuhe zum Trocknen in die Sonne stellen ist keine gute Idee. Auch nicht für 10 Minuten. Jeder Angler, Reiter und Jäger berücksichtigt das, um die teuren Exemplare für sein Hobby immer in Schuss zu halten.
Es ist kein Problem, wenn man die Gummistiefel in der Sonne trägt. Durch die ständige Bewegung wird verhindert, dass diese sich aufheizen und in einer Position verbleiben. Und genau dafür ist das weiche Material konzipiert.
Der Lagerposition kommt ebenfalls eine wichtige Bedeutung zu. Gummistiefel müssen immer stehend oder hängend aufbewahrt werden. Sie dürfen niemals geknickt gelagert werden, weil hierdurch irreparable Schäden am Material entstehen. Ein spezielles Gummistiefelegal garantiert die richtige Lagerung. Es schafft gleichzeitig Ordnung und immer, wenn man seine Regenstiefel braucht, sind diese griffbereit. Selbst bei einem überraschenden Regenguss im Sommer. Positiver Nebeneffekt ist, dass schon die Kleinsten wissen an welchem Ort die Gummistiefel gelagert werden.
Einfache Hausmittel können helfen
Wenn Gummistiefel ausschließlich von außen nass sind, dann reicht es sie stehend zu trocknen. Damit sie nicht einknicken, kann man sie mit Zeitungspapier ausfüllen. Das haben schon unsere Großmütter so gemacht. Wer auf Nummer sicher gehen will, der besorgt sich einen Stiefelspanner in der passenden Größe. Sollte beim Spielen in den Pfützen auch Wasser in die Gummistiefel gelangt sein, dann müssen diese unbedingt hängend getrocknet werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass auch wirklich die gesamte Feuchtigkeit entweichen kann.
Wenn man darauf achtet das Innere immer trocken zu halten und ansonsten zu trocknen, dann vermeidet man unangenehme Gerüche. Die meisten haben wahrscheinlich schonmal erlebt wir unangenehm alte und intensiv genutzte Schuhe riechen können, wenn man sie nicht zwischendurch trocknet. Weil die meisten Menschen Gummistiefel nur hin und wieder für die Gartenarbeit oder einen Ausflug ins Wattenmeer benutzen, wäre es umso ärgerlicher diese in kurzen Abständen aufgrund von Materialverschleiß oder Geruchsentwicklung zu tauschen. Das alleine sollte schon Motivation genug sein sich um die Regenstiefel nicht nur stiefmütterlich zu kümmern.