Fortbewegungsmittel verschiedenster Art üben schon seit sehr langer Zeit eine große Faszination auf Menschen aus, egal ob es sich dabei um Eltern oder um Kinder in den ersten Lebensjahren handelt. Um erste Erfahrungen damit zu machen eignen sich manche Geräte besonders gut. Zum Beispiel kleine Laufräder, Tretroller, und eben auch Gokarts. Gerade mit Hilfe von Fahrzeugen auf vier Rädern können sich auch schon die jüngsten unter uns wie große Rennfahrer fühlen.
Aber nicht nur diese Eigenschaft machen Gokarts für Kinder interessant. Gokarts machen Spaß, sind sicher und äußerst robust. Dementsprechend ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich Gokarts bei Kindern an immer größerer Beliebtheit erfreuen.
Comeback des Gokarts – Spaß für die ganze Familie
Bei einem Gokart handelt es sich um ein offenes, einsitziges Fahrzeuge, das mit Tretpedalen ausgestattet ist. Seit der Erfindung dieser kleinen Autos im Jahre 1961 von Heinz Kettler (woher auch die alternative Bezeichnung „Kettcar“ stammt) konnte schon mehrere Generationen in jungen Jahren ihre erste Fahrerfahrung auf vier Rädern sammeln. Es bietet einfach eine optimale Möglichkeit, über Stock und Stein zu „heizen“ und sich dabei wie Papa oder Mama hinter dem Steuer eines richtigen Autos zu fühlen.
Vor- und Nachteile eines Gokarts gegenüber anderen Kinderfahrzeugen
Wie bereits erwähnt eignet sich ein derartiges Fahrzeug ziemlich gut dafür, um schon im sehr jungen Alter erste Fahrerfahrungen zu machen. Darüber hinaus bietet ein Gokart für Kinder noch weitere Vorteile, die beispielsweise bei Laufrädern oder Fahrrädern ausbleiben.
Einer der größten Vorteile ist dabei die Sicherheit fürs Kind. Während bei anderen Fortbewegungsmitteln für Kinder noch ein höheres Risiko besteht, das Gleichgewicht zu verlieren und umzukippen, so kann dies bei einem klassischen Gokart kaum passieren. Die vier Räder an dem Fahrzeug sorgen stets dafür, dass der Nachwuchs nicht durch Schwierigkeiten mit dem Gleichgewichtssinn die Balance verlieren und sich dadurch verletzen könnte.
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- Mancini, Christiano (Autor)
Ein weiterer Vorteil dieser kleinen Wagen ist der, dass sich Kinder beim Fahren einige elementare Fähigkeiten fürs Leben selbst beibringen können. Durch den simultanen Ablauf von Treten und Lenken werden die motorischen Fähigkeiten des Kindes gefördert. Aber auch die Muskelkraft wird bei der Fahrt mit einem Gokart zusätzlich trainiert. Demzufolge ist es auch nicht wirklich überraschend, dass bis zum heutigen Tag über 15 Millionen dieser Fahrzeuge verkauft werden konnten.
Allerdings gibt es bei klassischen Gokarts auch einige Nachteile, wenn man sie mit anderen Kinderfahrzeugen (wie etwa Laufrädern) vergleicht. Zum Beispiel sind sie nicht dafür geeignet, um das Kind schon etwas an den Straßenverkehr heranzuführen. In der Regel fährt man damit eher auf unbefahrenem Gelände oder Spielstraßen, wo die Kinder keinen wirklichen ersten Eindruck von den Gegebenheiten im Straßenverkehr bekommen. Des Weiteren spielt der Gleichgewichtssinn beim Gokart eine untergeordnete Rolle, sodass dieser für den späteren Umgang mit einem Fahrrad nicht geschult wird.
Geeignet für jedes Alter
Neben den klassischen Modellen für kleine Kinder, gibt es auch zahlreiche Gokart-Varianten für schon größere Kinder oder Erwachsene. Diese sind um einiges stabiler gebaut und bringen dementsprechend auch eine größere Bremskraft mit sich.
Eine ebenso beliebte Modellvariante eines solchen Fahrzeugs ist das Gokart für Zwei – ein Zweisitzer. Mit diesem kann der Sprössling auch gemeinsam mit einem Elternteil, oder einem Spielkameraden den ungezwungenen Fahrspaß gleichzeitig genießen.
Neben den üblichen Vorbereitungen auf das spätere Fahrradfahren (wie einem Laufrad, oder einem Fahrrad mit Stützrädern), kann ein solches Gokart also eine coole Ergänzung dafür sein, dem eigenen Kind erste Geschwindigkeitserfahrungen zu ermöglichen.