Ein guter Start ins Land der Träume – Einschlafrituale für Kinder

Ein guter Start ins Land der Träume Einschlafrituale für Kinder

Wer tagsüber die Welt entdecken will, sollte nachts gut schlafen. Im Schlaf verarbeiten die Kleinen das Erlebte des Tages, entspannen sich und tanken Kraft für die kommenden Abenteuer. Um deinem Kind das allabendliche Einschlafen zu erleichtern, gibt es viele Möglichkeiten, damit es ruhig ins Land der Träume eintauchen kann.

Weil jedes Kind besonders ist, gibt es kein Patentrezept, das bei allen gleich gut funktioniert.
Besondere Vorlieben und völlig unterschiedliche Charaktere der Kleinen verlangen unterschiedliche Rituale. Du kennst deinen Schatz am besten und kannst auf seine speziellen Bedürfnisse eingehen.
Ein paar Dinge, die das Einschlafen deines Kindes erleichtern, sind aber in allen Fällen gleich.
Eine Grundvoraussetzung für einen erholsamen Schlaf ist ein liebevolles Miteinander sowie das Wissen immer gut behütet und sicher zu sein – nicht nur abends.

Wiederholungen geben Sicherheit

Feste Routinen und Strukturen – auch im Tagesablauf – dienen deinem Schatz als Orientierung und geben ihm das Gefühl der Sicherheit.
Rituale sollten nicht ständig wechseln, sondern einem verlässlichen Muster folgen. So kann sich dein Kind, auf das was kommt einstellen. Das bedeutet natürlich nicht, dass du um jeden Preis einen starren Ablauf einhalten musst.

Eine schöne Umgebung lädt zum Träumen ein

Um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen, hilft gedimmtes Licht oder eine besondere Schlaflampe beispielsweise mit Mond und Sternen. Ein Platz zum Kuscheln und zur Ruhe kommen hilft dem müden Weltentdecker sich zu entspannen.

Auch Düfte, wie zum Beispiel Lavendel, können zur Entspannung beitragen und so das Einschlafen erleichtern. Während aus der Spieluhr leise das Lied von den schönsten Schäfchen und dem goldenen Mond plätschert entspannen sich Babys schnell und lauschen gebannt der beruhigenden Musik.

Baby Einschlafrituale mit Spieluhr

Richtig müde – der perfekte Zeitpunkt macht’s

Der optimale Zeitpunkt, um mit dem Zubettbringen zu beginnen ist, wenn dein Kind weder zu ausgeruht, noch zu überdreht ist.
Ist dein Schatz noch nicht wirklich müde, weil es vielleicht einen ausgiebigen Mittagsschlaf oder unterwegs im Auto noch ein Nickerchen gemacht hat, klappt es in der Regel auch mit dem Einschlafen nicht problemlos. Aber auch, wenn der Zwerg völlig übermüdet und ausgepowert ist kommt er nicht so leicht zur Ruhe. In beiden Fällen solltest du von vornherein entsprechend mehr Zeit einplanen, damit das Einschlafen nicht in Stress ausartet. Hier kann ein kleiner Spaziergang vor dem Schlafengehen helfen.



Je nach Alter deines Kindes eignen sich verschiedene Rituale, um das Einschlafen allabendlich zu einem kleinen Highlight werden zu lassen:

Nicht ohne meine Quitscheente

Ein warmes Bad am Abend wirkt nicht nur entspannend, es entfernt auch Schmutz und alles was sich im Laufe des Tages auf der Kinderhaut angesammelt hat. Spezielle Badezusätze wirken beruhigend und bringen die nötige Bettschwere. Wenn dein Kind allerdings im Wasser zum Piraten mutiert, der keiner Schlacht aus dem Weg geht, solltest du das Bad lieber auf eine andere Tageszeit verlegen.

Babymassage

Immer sehr entspannend, nicht nur für deinen Schatz ist eine Babymassage. Der innige Körperkontakt vermittelt deinem Liebling nicht nur ein Gefühl der Geborgenheit, er wirkt sich zudem positiv auf die Gesundheit und Entwicklung aus.

Kinderyoga

Yoga ist in der Welt der Erwachsenen sehr beliebt und geschätzt. Yoga entspannt und ermöglicht kleine Auszeiten vom stressigen Alltag. Es gibt eine Reihe von liebevollen Kinderyoga-Büchern, die spielerisch einfache Übungen für die Kleinen zeigen.

Mit Musik geht alles besser

Schlaflieder sind seit jeher ein beliebtes Mittel, um den Nachwuchs ins Land der Träume zu geleiten. Leise gesungen oder gesummt beruhigen sie die Kleinen und helfen ihnen leichter in den Schlaf zu finden.

Geschichten zum Träumen

Kleine Geschichten in Versform eignen sich zum Vorlesen, besonders für jüngere Kinder.
Die Älteren lieben es in der Regel mit einer Gute-Nacht-Geschichte den Tag ausklingen zu lassen. Allerdings sollten die Geschichten nicht zu aufregend sein.
Viele Kinder mögen selbst ausgedachte Geschichten, vielleicht von kleinen Abenteuern, die sie selbst erleben. Hier sind Einfallreichtum und Fantasie gefragt.

Einschlafritual mit Gute-Nacht Geschichte

Weißt du noch? – den Tag Revue passieren lassen

Beliebt bei Jung und Alt ist es die schönen Dinge des Tages noch mal Revue passieren zu lassen. Weißt du noch, wie froh die kleine Fledermaus war, als wir sie befreit haben? So lenkt man den Focus auf positive Erlebnisse und erzeugt damit eine gute Stimmung. Das hilft nicht nur beim Einschlafen, sondern schenkt auch schöne Träume.

Wer kommt in meine Arme?
Eine gemütliche Kuschelrunde ist für jedes Kleinkind entspannend und schön. Kuscheln fördert die Bindung zwischen Eltern und Kind und schafft Vertrauen.

Schlafstörern keine Chance

Um das Einschlafen nicht unnötig zu erschweren, sollte man ein paar Dinge beachten:
Kurz vorm Schlafengehen sollte dein Kind nicht mehr fernsehen. Auch Handyspiele, Computer und Co. sind als Einschlafrituale ungeeignet.
Aufregende Geschichten und wilde Tobespiele, wie zum Beispiel Kissenschlacht, machen den müden Krieger eher munter.

So kann der Schlaf ruhig kommen:
Einschlafrituale vermitteln deinem Kind ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. So fällt es dem kleinen Abenteurer leichter, die Erlebnisse des Tages zu verarbeiten und zur Ruhe zu kommen.
Welches Ritual ihm am besten gefällt, müsst ihr zusammen herausfinden. Du kennst seine Vorlieben und merkst schnell, was funktioniert und was nicht. Hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist dabei allerdings, dass auch du mit Herzblut dabei bist und nicht nur ein abendliches Programm abspulst. So wird das Schlafengehen jeden Abend aufs Neue zu einem ganz besonderen Erlebnis für dich und dein Kind.


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