Zwar haben sich viele Familien bereits ans Homeschooling gewöhnt, trotzdem sind noch viele Hürden zu überwinden, damit es besser funktioniert. Sicherlich gibt es an manchen Tagen Ärger und Diskussion. Dagegen helfen diese 10 einfache Tipps um den Stress beim Homeschooling mit Grundschulkindern entgegenzusteuern.
1. Schaffe einen ruhigen Arbeitsplatz
Gut, wenn dein Kind ein eigenes Zimmer hat, wo es ungestört lernen kann. Ansonsten schaffe in einem anderen Raum eine Möglichkeit, wo es möglichst wenig von Alltagsgeräuschen gestört wird. Vielleicht gelingt es den anderen Familienmitgliedern, den Raum während der Lernzeit nicht zu betreten. Kleine Geschwister können dein Kind ganz schön ablenken. Versuche die Geschwisterkinder von deinen Grundschulkind beim Homeschooling zu trennen.
2. Zuverlässige Internetverbindung
Ohne funktionstüchtiges Internet geht leider gar nichts. Neben PC oder Laptop braucht dein Kind ein gutes Headset und eine Webkamera (in der Regel in den neueren Laptops und Tablets integriert). Gute Stifte und Papier sowie genug Platz für Bücher sollten ebenfalls vorhanden sein. Damit kein Chaos entsteht, solltest du einen Kiste für die Schulsachen verwenden. In diese Kiste wird nach dem Lernen alles verstaut. So liegt nichts herum und die Schulsachen sind nicht rund um die Uhr präsent.
3. Lernen geht nur mit Struktur
Damit das Homeschooling funktionieren kann, muss eine Struktur etabliert werden, die Erwachsene wie Kinder einhalten. Wer abgelehnt wird, kann neue Lerninhalte nicht richtig im Gehirn verankern. Lege deshalb feste Zeiten für Onlineunterricht, für das Lernen mit den Eltern und Hausaufgaben, die das Kind alleine macht, fest. Eine Möglichkeit ist eine eigene Schuluhr. Grundschulkindern fehlt noch das Zeitgefühl. So kann es einige Diskussion um die verwendete Zeit geben. Eine spezielle Stoppuhr zeigt dem Kind die verbleibende Zeit und ermöglicht so eine diskussionslose Einhaltung der von den Lehrern vorgegebenen Lernzeit pro Schulfach.
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4. Konzentrationsprobleme erkennen und beseitigen
Störungen erhöhen die Fehlerquote. Außerdem dauert es länger, bis dein Kind wieder seine normale Aufnahmefähigkeit hat. Verbanne alle Ablenkungen wie Handy, Tablet und Spielekonsole aus dem Lernzimmer. Auch die Eltern selbst unterbrechen gerne den Lernrhythmus, wenn sie ständig ins Kinderzimmer “hineinschneien“ und zum Beispiel darauf hinweisen, dass es Zeit zum Essen ist oder aufgeräumt werden sollte. Nur wer sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren kann, lernt gut und effizient.
5. Bloß keinen Druck ausüben
Wer sein Kind unter Stress setzt, wird seine Motivation schnell untergraben. Doch Eltern sind nun einmal keine ausgebildeten Pädagogen und verlieren in bestimmten Situationen vielleicht schneller die Geduld, weil sie die Situation selbst überfordert. Wenn du merkst, dass dein persönlicher Stresspegel steigt, verlasse am besten das Zimmer und atme tief durch. Vielleicht ist es Zeit, eine kurze Pause einzulegen.
6. Regelmäßig lüften
Zwar wird es häufig unterschätzt, doch regelmäßiges Lüften ist beim konzentrierten Arbeiten dringend notwendig. Sauerstoff macht den Kopf wieder klar und erhöht die Merkfähigkeit.
7. Pausen an der frischen Luft
Nach spätestens zwei Stunden solltest du dein Kind für einige Minuten nach draußen schicken, wo es sich bewegen und auch mal abschalten kann. (Übrigens auch und gerade im Winter!) Vielleicht helfen auch Entspannungsübungen.
8. Weniger Kontrolle
Vielleicht denkst du, dass du dich besonders anstrengen musst, damit das Lernen zuhause klappt. Du denkst, dass dein Kind scheitert, wenn du nicht „hinterher bist“. Wie in vielen anderen Situationen ist auch beim Homeschooling weniger oft mehr. Ständige Kontrolle sorgt nur für schlechte Laune und Demotivation. Sei mit ganzem Herzen bei deinem Kind und versuche, manches gelassener zu sehen. Dein Kind wird es dir danken und weniger strenge Zügel mit guten Leistungen honorieren.
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9. Trage zur Familienharmonie bei
Vor lauter Sorge, dass das Kind die Lernziele nicht erreichen könnte, hängt in vielen Familien der Haussegen schief. Doch es ist gerade das entspannte Miteinander aller Familienmitglieder, das ein gutes Lernklima schafft. Wenn sich die Eltern gegenseitig beschuldigen, dass etwas nicht funktioniert, ist das für den Lernerfolg des Kindes nicht förderlich. Sorge auch bei dir selbst für genügend Entspannung. Das kann ein gemütliches Essen oder ein schöner Spaziergang sein. Hauptsache, du verlässt dein Stresslevel, löst Konflikte mit deinem Partner und wirst wieder etwas lockerer.
10. Kinder brauchen Feedback von der Schule
Leider ist der Austausch zwischen Kindern und Schule jetzt oft wenig zufriedenstellend. Die Kinder erhalten zwar Aufgaben, aber ein Feedback und Korrekturen des Lehrers erreichen sie zu spät oder gar nicht. Halte möglichst guten Kontakt zur Schule und erinnere die Lehrer an die notwendige Rückmeldung.